Dienstag, 5. Februar 2019

Februar?

Es scheint, als ob das ein Rhythmus wäre, den ich zum Posten einhalten könnte.
Momentan arbeite ich ziemlich intensiv - die Reise ans Gathering möchte ich ja nicht mit leeren Händen antreten.
Ausserdem - Metalclay hat es mir schon länger angetan. Einerseits als interessant strukturierte Beadcaps für meine grossen Radperlen, andererseits aber auch als Möglichkeit, eigene Strukturwerkzeuge herzustellen.

Viele dieser Tools nutze ich schon länger. Aber ein Hindernis was dabei immer einerseits der Preis des Clays (BronzClay kostet für 50 Gramm ab ca. 30 Franken, was es nicht wirklich interessant macht, damit zu arbeiten im Werkzeugbereich) aber auch die begrenzte Haltbarkeit des Clays. Im Gegensatz zu Silberclay, der problemlos auch wieder aufbereitet werden kann, oxidiert Bronzeclay oder Copperclay relativ schnell, und ist dann praktisch unbrauchbar. Deswegen gibt es auch nicht mehr viele Händler, wo man den Clay noch bekommt.

Naja, ich recherchiere und tüftle gern. :-) Daher war es eine Frage der Zeit, bis ich eine gute Alternative gefunden habe.



Der Kupferclay ist noch etwas weich geraten, aber der Bronzeclay ist ziemlich perfekt :-)
Und sowas kann man mit den Caps machen:


Interesse? Im Kurs bei Audrey Otterbein in Langen gibt es noch Plätze :-)

Sonntag, 13. Januar 2019

Januar....

Wie war das neulich? Im 2019 Projekte aus 2018 beenden, die 2017 angefangen wurden, 2016 das Material gekauft nach einer Idee die 2015 auf Pinterest gefunden und 2014 gepinnt wurde? Oder so :-)

Jedenfalls - ein Gemeinschaftsprojekt ist nun heute fertig geworden. Mal wieder ein RoundRobin - ihr kennt es ja schon, diese kreativen Tauschgeschichten ;-)
Diesmal mit einem Schweizer Team, aber seht selbst:

Das war mein Start; ich habe - haha, ein Grund mal wieder Postkarten zu kaufen yay! - Postkarten zusammengetragen, die irgendwie mit Luft, oder Wind oder so zu tun haben. Meine Startperle zeigt einen windzerzausten Winterbaum - sehr passend heute!

Christine fand - Meer geht immer, und hat mir eine Perle in Meeresfarben mit windzerzauster Gischt gemacht. Die Farben sind herrlich im Gegenlicht!

 Daniela hebt dafür mit einem Ballon ab - offensichtlich keine Angst vorm Fliegen :-)

 Heidis pausbäckige Wolke bläst kräftig und schubst das Ruderboot in den Wellen hin und her...

 Karin hat viele bunte Ballönchen gesammelt und sie in eine Luftblase aka Hohlkugel gepackt.

 Manjas Vogel schwebt vor dem runden Vollmond - meisterlich umgesetzt mit Shards!

 Pascale erinnert mit dieser Perle daran, dass atmen lebenswichtig ist - und manchmal hilft tief durchatmen auch wenns mal nicht so gut geht.

 Pia folgt einem Schmetterling auf seiner Wanderung - anscheinend legen sie auf günstigen Luftströmungen grosse Distanzen zurück!

Sybille liess sich vom Bild der Ruine inspirieren - einst ein Leuchtturm der Wind und Wellen trotzte?

Ich danke Euch ganz herzlich für Eure tollen Interpretationen! Geplant hatte ich eigentlich, dass Eure Perlen im Frühling im Wind tanzen werden - vielleicht als Mobile vor meinem Fenster? Wobei es auch spannend wäre, die Perlen zusammen mit den Karten zu inszenieren... Mal sehen.

Sonntag, 18. November 2018

Ich habe keine Zeit...

... mich zu beeilen :-)

In diesem Sinne habe ich mir nun (wo ich eigentlich ja mit Volldampf meinen zweiten grossen Weihnachtsmarkt vorbereiten sollte...) die Zeit genommen, meinen arg vernachlässigten Blog mindestens rechtlich mal wieder fit zu machen. Insofern hat er nun eine Datenschutzerklärung und ein Impressum. (Das wohl sowieso nie jemand anschauen wird, aber egal, was muss das muss)

Warum?

Ich hatte gerade mit den Torchtales angefangen, wo mir diese ver... DSGVO-Geschichte in die Quere kam, und da verliess mich die Lust fluchtartig, mich nebst eigener Webseite und Vereinswebseite auch noch für den Blog schlau zu machen. Andere haben das aber getan, und da ich mir nun ansehen konnte wie die das gemacht haben (Danke KaZe ;-)) schien es mir nicht unüberwindlich.

Ausserdem - bin ich öfter man auf der Suche nach meinen eigenen Perlenbildern gewesen, und im Blog gibts davon halt wirklich weitaus am meisten. Die will ich nicht einfach in der Versenkung verschwinden lassen.
Aber warum heute? Ich bin über meine Nachschau zum letztjährigen Weihnachtsmarkt gestolpert, und fand dass die Lektüre desselben eine ziemlich gute Motivation darstellt, mich nach einem mehr als durchzogenen Marktjahr nochmal 23 Tage auf einen Markt zu stellen...

Für alle, die NICHT auf Facebook sind - da die Foren nun beide verschwunden sind, habe ich zu manchen Leuten fast keinen Kontakt mehr, was ich eigentlich schade finde. Vielleicht lesen die ja dann meinen Blog. (ok, sofern ich was schreibe...)

Was mach ich gerade? Kugeln blasen, Ringtops, Kleinkram... Aber das Arbeiten mit Glas macht mir immer noch viel Freude. Und das ist doch die Hauptsache.


Damit es was fürs Auge gibt, zeige ich Euch hier meine neuesten Kreationen. Birkenstämmchen (geklaut am Strassenrand während unserer Schwedenreise ;-)) mit Teelichtsteckern - dekoriert mit grossen geblasenen Hohlperlen. Ich finde sie wunderschön! Die Besucher in jener Ausstellung leider nicht. Hab keinen einzigen verkauft. Und auch sonst nicht viel. Ich sag ja - durchzogenes Marktjahr...

Und ihr so?

Sonntag, 4. Februar 2018

Torch tales - ein altes Schätzchen neu entdeckt - Khaos :-)

Hier auch noch für die Nicht-Facebooker...

 Ich wurde neulich gefragt, was man denn mit Khaos machen könne... Und da ich davon auch noch ein gutes Pfund habe (immer mal wieder aufgekauft von Leuten, die bei Sammelbestellungen zuschlagen und es dann doch nicht brauchen ;-)) kann ich ja dann auch quasi aus dem Vollen schöpfen bei den Figuren - Khaos pur!

Bei der Figur habe ich das Glas gar nicht speziell behandelt - offenbar kommt meine Arbeitsweise bei Figuren (alles angefügte Glas schnell und heiss bereitgemacht und aufgesetzt, nachher vor allem mit Schwerkraft arbeiten...) dem Glas und den Farben entgegen...
 Ich hab ja neulich einen alten Kinderschreibtisch angeboten auf Tutti - wollte aber keiner haben. Also hab ich ihn demontiert und den Schubladenteil zu einem kleinen Rollmöbel umgebaut. Das werden die Schubladengriffe... Ok, die Farben von der Basis hätte ich gern obendrauf gehabt, aber nun ja, manchmal macht das Glas immer noch was es will. Striker halt.



Ein bisschen Fliesstechnik: auf weisser Basisperle ein paar dicke Längsstreifen auflegen, dann erst die Enden kräftig erhitzen und rundherumlaufen lassen (fest werden lassen und vorsichtig in Form rollen auf dem Paddel) danach die Mitte. Laaaange abkühlen lassen, bis die Perle auch unterm Tisch nicht mehr glüht, dann vorsichtig wieder gleichmässig aufwärmen. Dabei entwickeln sich die Farben, während das Temperaturgleichgewicht in der Perle wieder hergestellt wird.

Dasselbe, aber mit rotweisser Basis - Khaos reagiert nicht auf Schwefel/Selen/Kadmium-Farben, folglich bleibt Rot Rot und wird nicht dunkel. Und die Farben von Khaos leuchten noch mehr! Geht nur leider nicht vom Dorn...


Das wärs! Vielleicht folgen noch mehr solche Torch tales (Brennergeschichten) - mal sehen.

Mittwoch, 27. Dezember 2017

Laaange....

... hab ich hier nichts mehr gepostet... Sorry!
Aber nun nutze ich diese Plattform für eine kleine (ok, grössere...) Rückschau auf meinen ersten GROOOSSEN Weihnachtsmarkt. :-D


Tadaa! Ich stelle vor - mein temporäres Zuhause für 22 Tage. Ist ja nicht so dass ich ein Markt-Neuling wäre, schliesslich mache ich seit etwa 10 Jahren Märkte. 2 bis 3 Tage, oder auch mal vier. aber so 22... Also da war mir schon etwas mulmig.


Aber gut - mit frischem Mut dran - frei nach dem Motto "wann wenn nicht jetzt" - man wird ja nicht jünger, gell. Und fitter wohl auch nicht mehr in diesem Leben.
Eine weihnachtliche Dekoration innen und aussen war gewünscht. Also eine Dachkonstruktion gebaut (mein Göttergatte hat alles gegeben!) und unseren alten Schlitten sowie den Chlaus der seit 12 oder mehr Jahren im Deko-Fundus lebt, sowie Bäumchen ausgesägt aus alten Platten vom Meersäulistall (nein, sie riechen nicht mehr...) und leuchtende Päckli aus einem Aktionsverkauf für aufs Dach. Damit war unser Pulver dann allerdings auch nahezu verschossen und im Häuschen drin reichte es dann nur noch für eher spartanische Ausstattung. Innenverkleidung wäre auch noch gewünscht gewesen, aber naja, man muss ja auch noch Luft nach oben haben... Mir gefiel die Holzoptik eigentlich ganz gut und sie passte auch gut zu meiner restlichen Deko.


Das war mein Arbeitsplatz. die Position hat sich gut bewährt, so hatte ich meine Auslage immer gut im Blick auch wenn ich gerade am Brenner sass. Ich habe mich darauf eingestellt, die Präsenzzeit weitgehend allein zu bestreiten, und da ich trotzdem nicht nur da sitzen und Däumchen drehen wollte, hab ich mir (Premiere!) Boro zugelegt, um daraus Eiszapfen, Flügelchen und sowas zu machen. Der Vorteil von Boro ist ja, dass man es dann weglegen kann wenn Kunden kommen und nachher weitermachen. Das ging auch prima auf! Allerdings - wenn ich 22 Tage lang nur Eiszapfen gedreht und Flügelchen gemacht hätte wärs erstens doch recht langweilig geworden und zweitens hätte ich die gesamte Hütte eineisen können mit so vielen Zapfen... Also hab ich das Sortiment auf Tropfen mit Frittenimplosionen und Boro-Pandörchen ausgeweitet. Zunächst nur in Klar und Weiss, aber dann hat Manja freundlicherweise mein Farbsortiment erweitert - danke!
Boro am alten Bobcat mit 5lt-Konzi ist dann aber doch eine gewisse Herausforderung - vor allem bei den Tropfenimplosionen... Darum gabs dann davon auch nur 6 Stück. Ausserdem hat der alte Devilbiss nach 10 Tagen den Geist aufgegeben. Allerdings hatte er auch schon 35000 Stunden und etliche Reisen auf dem Buckel so dass ich denke dass es nicht primär am Ambiente lag. Der zweite Konzi - einer 5lt-Nidek den ich von einer Freundin leihen durfte hat bestens durchgehalten.


Wie immer hatte ich alles dabei was einigermassen vorzeigbar ist - ausser lose Perlen. Meine Idee war, dass Kunden auf Weihnachtsmärkten eher fertige Artikel suchen, und weniger Perlen, die sie dann selber noch weiterverarbeiten. Das stimmt - zum Teil. Manche meiner Ideen kamen sehr gut an (die Kugeli mit den Löwenzahnsämli waren als erstes ausverkauft, und mit etwas Anlaufzeit wurden auch die Überraschungsnüsse gerne gekauft, und Engeli, Ringtops und Ohrstecker gehen sowieso immer) andere kann ich mir nächstes Jahr wohl sparen (meine liebevoll gegossenen und mit Glasblume dekorierten Weckgläslikerzli - da war der allgemeine Tenor "chönnt mer au sälber mache" - naja bis aufs Glasdekoblüemli geb ich Euch recht).

Was wirklich gut aufgegangen ist - mein Verpflegungskonzept. Ich hatte im November etliche Eintopfgerichte vorgekocht und portionenweise eingefroren. Davon hab ich mir an den meisten Tagen eine Portion gewärmt und in einem Thermo-Essgeschirr mitgenommen. Das hält gut warm, ebenso wie ein kleiner Wasserkocher für Tee, Quick Soup oder MyMuesli N'Oats. (die sind hammer - mit kochendem Wasser aufgegossen, einen Gutsch Kaffeerahm dazu und 5 min stehen lassen - perfekt!)

Auch die Heizung (eine Gasheizung, gemietet von einem lokalen Anbieter) war absolut ausreichend - wenn auch meistens eher einseitig. Zeitweise hatte ich den Eindruck, ein Drehteller wär gut gewesen, damit ich von allen Seiten knusprig werde, aber mir wird ja schnell schwindlig, darum hab ichs gelassen. Für die Füsse am Brennerplatz hatte ich einen Teelicht-Ofen gebaut; das ist super ich sags Euch! Gibt gerade genug warm dass die Füsse (die mit Wollsocken und warmen Schuhen ja ohnehin gut eingepackt sind) nicht kalt werden. 6-7 Teelichter pro Tag plus etwa 25kg Gas (2 11kg-Flaschen und 2 angefangene 5kg-Flaschen wurden leer in 22 Tagen) haben dafür gesorgt, dass nicht nur das Klima weiter aufheizt, sondern auch dass ich nicht krank werde. Jeder ist sich selbst der Nächste in solchen Situationen...

Was ich vorher absolut nicht abschätzen konnte - ob mir der Kontakt mit ALLEN Kunden (nicht nur den netten, interessierten kauffreudigen ;-)) nicht bald mal verleidet. Aber - überraschenderweise hatte ich kaum doofe Kunden. Woran das liegt kann ich nicht sagen. Vielleicht sind die Schweizer wirklich höflicher als Kunden in Deutschland - die haarsträubendsten Marktgeschichten stammen von meinen deutschen Perlenfreundinnen - oder dann kann ichs einfach besser aushalten/ausblenden/wegstecken. Es gab einige wenige Situationen wo ich entweder sprachlos war (wüsstet ihr eine Antwort auf die Frage, ob ich in Zürich eine Manufraktur (F-R-aktur!!!) hätte die meine Arbeiten herstellt? Eben...) oder ganz leicht genervt. Einem Paar in teuren Kaschmirmäntelchen und Gucci-Täschchen hab ich auf den empörten Ausruf dass 130 Franken für eine Halskette wohl "gschpunne" (verrückt) sei gesagt dass es Schweizer Handarbeit sei, und nicht in Indien von unterbezahlten Jugendlichen hergestellt... (Die Kette war eine mit schwarzen geblasenen Hohlperlen, echter Lava und Silber und sie kostete 190 Franken, im Fall. Die Dame konnte auch noch nicht lesen ...)
Aber sonst hatte ich wirklich zum ganz ganz grossen Teil freundliche, interessierte nette Kunden. Egal ob sie gekauft hatten oder nicht. Und ich habe viele Komplimente bekommen und oft gehört dass es toll sei dass auch Kunsthandwerker auf dem Weihnachtsmarkt wären. Und der Heimvorteil war auch nicht schlecht - ich hab wohl selten so viele Freunde und Bekannte wiedermal gesehen wie in der Zeit - so cool! Ich danke auch hier allen, die mich besucht haben!)

Last but not least - das ewige Thema - Glühwein.... Ja klar, die Weihnachtsmärkte leben primar vom Glühwein und von den Verpflegungsständen. Bis auf die Abende wo es Katzen hagelte, waren die Glühweinstände auch pickepackevoll belagert. Aber - das ist nur ein Teil der Geschichte. Die Glühweinkunden laufen auch gern durch die Gassen und gucken, und manche guckten mehrfach, und kamen dann auch wieder - und kauften sogar. Und - nicht zu verachten!!!! Wenn mich Freunde besuchten gabs für mich auch immer einen Glühwein - oder swei, odr rei... *kicher* - ich mag das Zeug halt auch. Vom Vaporetto vom Dampfkafi-Stand sag ich nichts. Gar nichts.

Fazit: ich mache gern Markt, finanziell ist es für mich gut aufgegangen und ich werde mich nächstes Jahr wieder bewerben - und hoffentlich auch wieder dabei sein. :-)

Samstag, 31. Dezember 2016

Saucisson de courage oder Früchte des Mutes...

Es scheint zur Tradition zu werden dass ich mein Blogjahr entweder mit Mutperlen beginne oder beende....


Das ist meine letzte Sendung Mutperlen fürs Jahr 2016 - sie wird sich nachher auf den Weg nach Au machen. Aber warum hat mein Blogpost einen so seltsamen Titel?



Oder anders gefragt was haben Wurst und Früchte gemeinsam?

Für die Nicht-Perlenmacher die meinen Blog lesen (gibt es die überhaupt?) - es sind beides Perlen in Form eines Lebensmittels, die Kindern mit einer Krebserkrankung an Spitälern in der Schweiz abgegeben werden. Sie symbolisieren die Notwendigkeit, für eine Untersuchung und/oder einen Eingriff nüchtern zu bleiben.

Für die Perlenmacher (speziell die, die selber auch Mutperlen zum Projekt beisteuern) habe ich einen Tipp. Schaut Euch mal die Form der Orangen und der Wurststücke an - es ist dieselbe....

Mach eine runde Perle, lass sie fest werden, heize einen Punkt einer Seite an und drücke da die Rundung flach - voilà - eine Schnittfläche... Für die Orange habe ich dann einen grossen weissen Punkt gesetzt, flachgedrückt, einen Kreis von sieben oder acht orangen kleinen Punkten gesetzt und die schnell eingeschmolzen. Dadurch wandern sie zur Mitte und bilden die Schnitze. Wieder flachdrücken, evtl. mit dem Messerchen etwas strukturieren und aussenrum die Haut ein bisschen pieksen um die Orangenhaut anzudeuten. Fertig ist die aufgeschnittene Orange (oder das Orangenbonbon, je nachdem.)

Für die Wurst erhitze ich die Schnittfläche und tunke sie ein- bis zweimal in die Morgentau-Fritten von Vetromagic, schmelze es komplett ein und setze mit dunkelrotbraun ein paar kleine Punkte.
Die Rundung erhitze ich ebenfalls und kerbe sie mit dem Messer sternförmig ein - schaut Euch mal einen Zipfel einer Lyonderwurst an, das sieht genau so aus... Ok, an der Farbe arbeite ich noch... Das war das Dunkelrosa 256 von Effetre. Ansatzweise gut, aber mit Stellen die etwas zu bläulich angelaufen sind.

Das Gleiche gilt übrigens für Käse und Melonenschnitze... Aber das erkläre ich jetzt nicht mehr so ausführlich, sonst endet dieser Blogpost ja nie mehr. :-D

Nun wünsche ich all meinen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr - bleibt gesund, fröhlich, zuversichtlich, mutig, fleissig, offen, positiv - es gibt so viel Schönes, man muss es nur sehen.

Mittwoch, 16. November 2016

Lang lang ist's her....

... seit ich mal was gebloggt habe... Die Anziehungskraft von Facebook ist schon übermächtig... Aber ok, so waaaahnsinnig aktiv in Sachen Perlen war ich ja auch nicht. Viel Standard-Zeug, was halt leider Gottes immer wieder ähnlich aussieht - und WENN ich dann schon mal eine einigermassen neue Idee habe, dann möchte ich die auch nicht gleich zum Abschuss freigeben, sondern mich erst mal selbst dran erfreuen - wie sagte doch eine Perlenfreundin von mir? "zum Perlen-Halali blasen...."
Manches war auch gleichsofort wieder weg - obwohl ich jetzt nicht unbedingt ein Rekord-Jahr hatte - aber wirklich schlecht wars auch nicht. Es lag glaub ich am Wetter, so viele verregnete Markttage wie dieses Jahr hatte ich glaube ich in 10 Jahren nicht...

Aber nun gibts Bilder:


Vor eine ganzen Weile (ich glaube es ist schon fast ein Jahr her?) war ich ja bei Meike Nagel zu einem Privat-Freundinnen-Kurs; sie hat mir gezeigt, wie sie Hohlperlen macht. Daraufhin habe ich mich auch dran versucht, und da das mit dem zweiten Loch oft nur mässig klappte, entstand daraus eine ganze Kollektion Weihnachtskugeln; gefüllt, leer, glitzrig...
Ausserdem Wunsch/Traumkugeln - gefüllt nach Wunsch oder zum Träumen (zum Beispiel vom Privatstrand :-) Die waren auch ein rechter Renner, obwohl sie nicht ganz billig sind, weil ich ja auch die Silber-Aufhängung komplett selber mache.


Aber - die Idee von leichten geblasenen Hohlperlen für grossen Schmuck ging mir schon nie ganz aus dem Kopf - also hab ich mich diese Woche drangesetzt und geübt. Tja und was soll ich sagen - es klappt :-) erst welche mit klarem Glas als Basis, weil es einfacher ist wenn man die Blase im Inneren sieht, nun geht aber auch schwarz - und morgen versuch ich mal opake :-D

Die Frage ist nur - WAS mache ich nachher mit all den Hohlperlen.... Schmuck für mich - ok. Nicht dass ich noch keinen hätte.... Aber - gefädelte Ketten verkaufe ich kaum... Keine Ahnung wieso. Na ja, ich kanns mit den geblasenen ja mal versuchen. Immerhin geben die weniger Aufwand, und werden somit auch nicht so teuer. We will see. FALLS jemand welche kaufen will bei mir... gerne :-D